Anlässlich der Wahlen im Mai schlägt El Pi vor, die Umwandlung veralteter und minderwertiger Hotelanlagen auf den Balearen in preisgünstige Wohnungen, Verwaltungsgebäude, Gesundheits- und Sozialzentren oder Innovationen zu beschleunigen.
Der Kandidat von El Pi für das Amt des Govern, Josep Melià, wies darauf hin, dass das derzeitige Tourismusgesetz „erwiesenermaßen“ für Privatinitiativen „unattraktiv“ sei, um von der Umwandlung zu profitieren, weshalb es notwendig sei, die Gesetzgebung in diesem Sinne attraktiver zu gestalten.
Mit dem Vorschlag von El Pi ist es zum einen möglich, alte und minderwertige touristische Orte zu beseitigen und zum anderen das Problem des Mangels an erschwinglichem Wohnraum mit der Formel der Wohnungen zu einem festen Preis anzugehen. Melià wies darauf hin, dass El Pi auch Gesetzesänderungen für die im Tourismusgesetz vorgesehene Formel der Nutzungsänderung vorschlägt. Derzeit muss der Bauträger, der die Umwandlung eines Hotels in Wohnraum nutzt, 50 % für den sozialen Wohnungsbau bereitstellen, ein Prozentsatz, der „zu hoch“ ist.
El Pi schlägt vor, dass die Immobilien zu einem festen Preis eine Reihe von Merkmalen erfüllen müssen: Sie dürfen keine Nutzfläche von mehr als 90 m² haben, der Preis muss unter dem Höchstpreis für Sozialwohnungen liegen, oder sie dürfen 1.819,20 €/m² nicht überschreiten, was bedeutet, dass sie etwa 160.000 bis 180.000 Tausend Euro kosten würden.
Der Kandidat beendete seine Rede jedoch mit dem Hinweis, dass diese Kategorie von Wohnungen auch für Personen zugänglich sei, die kein Eigenheim besitzen; außerdem könnten sie zwanzig Jahre lang nicht verkauft werden, so dass diejenigen, die Zugang zu Wohnungen dieser Kategorie haben, diese weder leer stehen lassen noch als Zweitwohnsitz oder für andere Zwecke als Wohnzwecke nutzen können.
Quelle: Agenturen
